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Christian Ötting

Fallstudie 02

Fallstudie – Lean Management KVP – Wertstromebene

Aufgabe:

Implementierung eines KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) zur Verbesserung der Prozessabläufe innerhalb eines abgeschlossenen Produktionsbereiches. Der Fokus lag auf der Betrachtung des Wertstromes. Hohe Lagerbestände führten zu Produktionsstillständen, da das produzierte Material nicht mehr gelagert werden konnte. Auslagerungen führten zu Mehrkosten, bei gleichzeitigen Qualitätseinbußen am Produkt.

Ziel:

  • Reduzierung der Losgrößen um 50% an drei Massenproduktträgern
  • Reduzieren der Lagerbestände um 20%

Wesentliche Merkmale:

  • Definition eines organisatorischen Handlungsrahmens zur Durchführung ständiger Verbesserungsmaßnahmen
  • Einbindung der Planungs- und Steuerungsprozesse zur Reduzierung der Losgröße
  • Umsetzen einer Kanban-Steuerung
  • Deutliche Verringerung der Rüstzeiten zur Reduzierung der Losgröße
  • Lagerordnung durch Bestandsgrenzen
  • Optimieren des internen Lieferanten-/Kundenverhältnisses
  • Einsatz der Methodik Wertstromanalyse / Wertstromdesign
  • Reduzierung der Verschwendungsart Transport

Ergebnis:

  • Reduzierung der mittleren Losgröße um 80%
  • Reduzierung der Durchlaufzeit der genannten Produkte von 400 Std. auf 72 Std.
  • Bestandsreduzierung bis zu 40%
  • Ausbringungsverbesserungen um bis zu 15%

Die Auslagerung von Bestandsmengen wurde komplett eingestellt. Die Reduzierung der Losgrößen und damit der Durchlaufzeit hat die Flexibilität der Produktion wesentlich erhöht.